Kinderkirche / Vorstellung der neuen Bücher am 27. April 2014

Wie alt ist denn das „alte“ Gotteslob?
1975 wurde das Gotteslob eingeführt: Es war ganz im Sinne des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962 – 1965) als Rollenbuch für das feiernde Kirchenvolk gedacht und erfüllte zur Gänze die Bedürfnisse der Gläubigen als Gebet- und Gesangbuch.

Was ist das Neue am neuen Gotteslob?
Es enthält wie bisher einen gemeinsamen Stammteil für Österreich, Deutschland und Südtirol. Neu ist, dass im Österreich-Eigenteil alle neun Diözesan-Anhänge zusammengeführt und verbunden sind. Die regionalen Besonderheiten sind dennoch erhalten geblieben: Der Österreich-Eigenteil enthält jetzt mehr Lieder, manche davon mit unterschiedlichen Melodien. Kurz gesagt: Die Sprache dieses neuen Gebets- und Gesangbuches ist in der heutigen Zeit angekommen, Lieder, die nie gesungen wurden, sind aus der Sammlung genommen, man kann sagen, mancher Ballast ist abgeworfen!

Vom Kirchenbuch zum Hausbuch - das neue Gotteslob setzt auf Dialog: Das Gotteslob, so kennen wir es seit 37 Jahren, liegt in der Kirche auf. Das neue Gotteslob will mehr: Ein Hausbuch sein, ein Glaubensbuch für private Segensfeiern und für Adventfeiern zu Hause etwa. Wer mit Kindern betet, wer Kranken beisteht, der findet im neuen Gotteslob passende Gebete und Impulse. Wer über Feiern wie etwa Fronleichnam mehr wissen will, findet hier präzise Antworten. Wer das Leben in Taufe, Erstkommunion, Firmung und Hochzeit feiert, findet hier einen reichen Schatz an Anregungen, passende Texte und Lieder. Was beinhaltet das Sakrament der Firmung? Eine Frage, die man vielleicht nicht gern öffentlich stellt: Im neuen Gotteslob finden alle Interessierte klare Antworten und auch Impulse zu zahlreichen Segensfeiern.

Die neuen Bücher der Kinder: Im Rahmen der Kinderkirche werden die neuen Bücher der Kinder vorgestellt. Die Kinder haben Bilder- und Textbücher bekommen, die in der Kirche nun aufliegen. Diese Bücher dürfen sie am Beginn der Messe, so wie die Erwachsenen das Gotteslob, mit in die Bänke nehmen und darin blättern.


>>>Pfarre Patzmannsdorf